eJournals ZNT – Zeitschrift für Neues Testament 19/38

ZNT – Zeitschrift für Neues Testament
1435-2249
2941-0924
Francke Verlag Tübingen
2016
1938 Dronsch Strecker Vogel

Christopher D. Land The Integrity of 2 Corinthians and Paul’s Aggravating Absence Sheffield: Sheffield Phoenix Press 2015 (New Testament Monographs Bd. 36) ix, 306 Seiten, gebunden ISBN 13-978-1-909697-76-8 Preis: 60,00 £

2016
Manuel Vogel
Zeitschrift für Neues Testament_38 typoscript [AK] - 20.03.2017 - Seite 66 - 3. Korrektur 66 ZNT 38 (19. Jg. 2016) Buchreport Christopher D. Land The Integrity of 2 Corinthians and Paul’s Aggravating Absence Sheffield: Sheffield Phoenix Press 2015 (New Testament Monographs Bd. 36) ix, 306 Seiten, gebunden ISBN 13-978-1-909697-76-8 Preis: 60,00 £ Auf den beiden letzten Seiten seines Buches kommt Christopher D. Land, Assistant Professor für Neues Testament und Linguistik am kanadischen Mc- Master Divinity College (Hamilton, Ontario), auf den auf dem Cover abgebildeten Rubiks Würfel zu sprechen. Mit dem 2. Korintherbrief sei es so wie mit diesem Würfel: Jede Änderung an der einen Stelle nimmt unweigerlich eine Änderung an anderer Stelle vor, die man weder beabsichtigt, noch im Blick hat, und die das Gesamtgefüge manchmal zum Besseren, manchmal zum Schlechteren verändert. Anders freilich als bei jenem berühmten Drehpuzzle gibt es bei einem so komplexen Gebilde wie dem 2Kor keine mechanistische Lösung (280 f.). Um im Bild zu bleiben: Der Autor dreht seinerseits an diesem Würfel auf höchst eigenständige und methodisch bisher wenig erprobte Weise, und er zeigt das textuelle und situative Gesamtgefüge des 2Kor in einer Konstellation, die der Forschung in dem Maße wichtige neue Impulse zu geben verspricht, wie sie ungewöhnlich anmutet. Wie bereits der Titel des Buches verrät, nimmt sich Land der Frage nach der literarischen Integrität des 2Kor an, einer Frage, die nicht nur bis heute kontrovers diskutiert wird, sondern längst zu einer Art Leitfrage für weite Teile der Forschung geworden zu sein scheint, und zwar dergestalt, dass immer neue Methoden ausprobiert werden, von denen man sich hierzu neue Einsichten erhofft. Namentlich die antike Rhetorik hat die neuere Forschung nicht wenig beflügelt, Wesentliches zum Verständnis des 2Kor beigetragen und damit einen neuen Forschungstrend etabliert. 1 Abseits von diesem Trend liegt das von Land gewählte linguistische Verfahren. Er unterzieht den gesamten 2Kor einer linguistischen Analyse nach den Vorgaben der Systemic Functional Linguistics. Von dieser Methode verspricht sich der Autor die Überwindung von Aporien, unter denen s. E. ältere linguistische Ansätze leiden. Auf Darstellung und Kritik dieser Ansätze fokussiert Land folgerichtig das 1. Kapitel (7-47). Hier geht es zunächst um »a survey of language related facts that have been invoked in previous discussions about the composition of 2 Corinthians« (7). Land unterscheidet Arbeiten zur Wortstatistik, die anhand des paulinischen Wortgebrauchs innerhalb des 2Kor seine Einheitlichkeit behaupten oder bestreiten (7-11), sowie, mit demselben Beweisziel, Studien, die »›topics‹, ›themes‹, ›subjects‹, or ›concerns‹« (11) untersuchen (11-20), sodann den viel beschworenen Wechsel im »Ton«, der zu mancherlei literarkritischen Hypothesen Anlass gegeben hat (20-25), und schließlich syntaktische Analysen zu Satzkonjunktionen (25-29), etwa zur literarkritisch stark frequentierten Stelle peri men gar in 9,1. Lands Kritik an den Ergebnissen dieser Untersuchungen, deren Wert er im Einzelnen gar nicht in Abrede stellt, lautet bündig: »[L] anguage-related arguments about the literary integrity of 2 Corinthians remain under-theorized, under-specified and inconclusive« (29). Nämliches gelte, so Land, auch für Beobachtungen zur Situation des 2Kor mit Blick auf die bei der Abfassung leitenden Absichten (»[p] urposes«, 30-36), wie auch im Blick auf die Beziehungsdynamik (»[r]elational [d]ynamics«, 36-44). Auch diese Studien sind nicht angetan, für die einander teilweise diametral widersprechenden Auffassungen der Forschungen zum 2Kor eine methodologisch ausgewiesene gemeinsame Diskussionsgrundlage bereitzustellen. Abhilfe soll hier, wie das methodologische 2. Kapitel (»A Theory of Text and an Analysis of 2 Corinthians«) ausführt (48-81), die Systemische funktionale Linguistik (Systemic Functional Linguistics, SFL) schaffen, die maßgeblich von Stanley E. Porter in die neutestamentliche Forschung eingebracht wurde. 2 Im ersten Teil dieses Kapitels (»Systemic Functional Linguistics and the Notion of Text«) stellt Land die Methode recht ausführlich vor (49- 60), um anschließend (»An Analysis of 2 Corinthians«) ihre Anwendung auf den 2Kor zu skizzieren (60-81). Anders als bei psychologischen und kognitiven Ansätzen geht es der SFL als einer »theory of language-in-use« vorrangig um »naturally occuring texts«, d. h. um den »text as the de facto locus of linguistic meaning«. Dies macht die »SFL very applicable to New Testament studies«. Eine funktionale Theorie ist die SFL insofern, als sie fragt, »how texts themselves function in human cultures« (49). Dabei bildet der Text als »an instance of human culture« diese »culture« bzw. »situation« (50) nicht einfach ab, weshalb »SFL does not define contexts of situation historically«. Ein gegebener Text »does not emerge ›out of‹ an actual context«. Vielmehr gilt: »Context and text are mutually defining« (51). Für das, was in der SFL »culture«, »situation« oder »context« heißt, bedeutet dies: Diese Größe(n) ist (sind) im Text nicht positiv gegeben, entziehen sich mithin dem historisierenden Zugriff, wohl aber sind sie (wie das letzte Kapitel des Buches thesenreich vorführt, s. u.) in einem methodisch kontrollierten linguistischen Lektüreverfahren erschließbar. Auf den 2Kor gemünzt: Jede Zeitschrift für Neues Testament_38 typoscript [AK] - 20.03.2017 - Seite 67 - 3. Korrektur ZNT 38 (19. Jg. 2016) 67 Aussage über den konkreten situativen Hintergrund und Entstehungskontext des Briefes ist jedenfalls nicht ohne dieses Lektüreverfahren zu gewinnen. Und: Im Unterschied zu bisherigen linguistischen Arbeiten zum 2Kor ist der gesamte Text vollflächig Gegenstand der Analyse, nicht nur einzelne Wortfelder oder angeblich beherrschende »Themen«. Also: »SFL provides a way for situational analyses of 2 Corinthians to produce something other than historical reconstructions, and for linguistic analyses of 2 Corinthians to move beyond ad hoc descriptions« (55). Für die literarische Integrität des 2Kor ist der Textbegriff der SFL unmittelbar relevant: »[T]he defining characteristic of a text, according to SFL, is its realization of a single situation« (57). Die Frage lautet dann, wieviel »linguistic variation« innerhalb einer gegebenen »situation« möglich ist. Zwar rechnet die SFL mit der Möglichkeit, dass »an unfolding text has been interrupted in some way or another, perhaps by the intervention of another text« (56), andererseits aber auch mit der Möglichkeit, dass »what at first glance seems to be a ›seam‹ within a document redacted from multiple texts, may, when viewed from a greater distance, turn out to be a predictable transition within the unfolding structure of a single text« (58f.). Der zweite Teil des 2. Kapitels (60-81) ist den linguistischen Parametern gewidmet, die auf den 2Kor angewendet werden, sowie den konkreten Textphänomenen, die mit Hilfe dieser Parameter analysiert werden. Indes kann und muss die Buchbesprechung an dieser Stelle nicht ins Detail gehen und den umfangreichen Begriffsapparat der SFL vorführen, kann es vielmehr dabei belassen, linguistisch näher Interessierte und Kundige auf diesen Buchteil zu verweisen. 3 Die anschließenden Kapitel bieten nämlich nicht die Durchführung einer Analyse des 2Kor auf Grundlage der SFL, sondern ihre Ergebnisse. Dies zeitigt einerseits eine gewisse Unanschaulichkeit im Blick auf den konkreten Vollzug der linguistischen Textanalyse, erlaubt aber auch dem linguistisch wenig Bewanderten, diese Analyse »an ihren Früchten zu erkennen«, und diese Früchte sind, um es vorweg zu nehmen, beachtlich. Die Kapitel 3 bis 7 (82-237) enthalten einen abschnittsweisen Durchgang durch den gesamten 2Kor, mithin eine lineare Lektüre des Briefes unter der Leitfrage, ob der 2Kor als einheitlicher Text im Sinne der SFL gelesen werden kann. Dies wird abschließend bejaht: »In this study, I have inquired whether or not the linguistic meanings that Paul makes in 2 Corinthians give the appearance of comprising a single text. And, after analysing various linguistic features across all of 2 Corinthians, I have answered this question affirmatively. Second Corinthians hangs together as a text because it realizes a well-structured situation wherein Paul and Timothy are enacting church leadership in relation to their converts in Corinth.« (280). Der Ertrag der Studie besteht freilich nicht in erster Linie darin, dass dem 2Kor bescheinigt werden kann, dass er nach Maßgabe der SFL einen literarisch integren Text darstellt oder doch zumindest methodisch verantwortet als ein solcher gelesen werden kann, sondern in den jeweiligen »exegetical implications« (passim), nämlich darin, dass die methodisch kontrollierte lineare Lektüre des gesamten Briefes das Binnengefüge seines Aussagezusammenhangs an nicht wenigen Stellen in einer Weise neu arrangiert, dass die erzielten Ergebnisse der aktuellen Forschung erheblichen weiteren Diskussionsbedarf bescheren. Exemplarisch soll dies an der Stellung des notorisch schwierigen Abschnitts 2Kor 6,14-7,1 gezeigt werden, der in der Forschung regelmäßig ein nicht geringes Befremden auslöst, bis dahin, dass dieser Passus zu einem verirrten Fragment qumranischer Theologie erklärt wurde. Wie schwer es das Stück 2Kor 6,14-7,1 in der Forschung hat, wird etwa daran deutlich, dass es im Artikel »Korintherbriefe« in der 4. Auflage der RGG von Margaret Mitchell nur an einer Stelle vorkommt, nämlich in einer beiläufigen Notiz, die vermerkt, dass es nicht vorkommt. 4 Bei Land ist der Passus dagegen nicht nur integraler Bestandteil des 2Kor, er ist sogar »the core of 6.1-7.2« (242). Wie ist das möglich? Die erste Weichenstellung, die zu dieser Sicht führt, betrifft den berühmten Passus 5,18-21 über die diakonia tēs katallagēs (5,18). Die Anrede in 5,20 mit der Bitte um Versöhnung mit Gott richtet sich nämlich, so Land, nicht, wie vielfach angenommen, an die Korinther (mit der Pointe, dass die Aussöhnung mit Paulus als dem von Gott bestellten Apostel nichts Geringeres impliziert als eine-- man müsste dann sagen: erneute-- Versöhnung mit Gott), sondern an die in V. 19 genannte »Welt« (kosmos). Indem Paulus diese Größe namhaft macht, konstatiert er einen Gegensatz zwischen »uns« und der »Welt«, wobei die Adressaten in die 1. Pers. Pl. inkludiert sind. Das heißt: »[T]he firstvs. third-person contrast in 9.15 […] serves to underscore the distinction that Paul wishes to draw between the church and the world«. Damit versuchen Paulus und der Mitverfasser Timotheus »to draw their readers into the strong missional thrust of 2.14-5.21« (136). Die zweite Weichenstellung erfolgt in 6,1: Die »Mitarbeiter« (synergountes) sind nicht Paulus und Timotheus im Gegenüber zu den Korinthern, sondern die Adressaten werden als Mitarbeiter von Paulus und Timotheus angesprochen. Ab 6,1 geht es nun darum, die Korinther auf diese Position einzuschwören: »Paul and Timothy are exhorting their corinthian partners to conduct themselves in an manner befitting their status as foreign ambassadors in a world opposed to God« (143). In dieser Rolle als Partner der paulinischen Mission werden die Adressaten ermahnt, dass die empfangene Gnade an ihnen nicht vergeblich ist. Versichert das Schriftzitat in 6,2 den Adressaten, dass sie sich als Botschafter Gottes in der Welt der Hilfe Gottes je und je gewiss sein können, ergänzt 6,3- 10 ein »[p]aradigmatic [e]xample« (146) für die Zuverlässigkeit der Hilfe Gottes. Mithin geht es, so die dritte Weichenstellung, nicht um eine apologetische Selbstverteidigung des Paulus gegenüber seinen Adressaten, wie aber nahezu einhellig angenommen wird, sondern Paulus und Timotheus »are setting forth their own experience as an inspirational example of what is possible with divine assistance« (147). In 6,11-13 (147- 154) geht es (in einer vierten Weichenstellung) nicht um »mutual affection« zwischen Paulus und der Gemeinde (so wiederum die Mehrheitsmeinung), sondern um einen Appell, Paulus und Timotheus in ihrer unerschrockenen Verkündigung im Gehorsam gegen- Zeitschrift für Neues Testament_38 typoscript [AK] - 20.03.2017 - Seite 68 - 3. Korrektur 68 ZNT 38 (19. Jg. 2016) Buchreport über Gott, der diesen Gehorsam mit zuverlässiger Hilfe in jedweder Notlage quittiert, nachzuahmen. Verhandelt wird also nicht die Beziehung zwischen Apostel und Gemeinde, sondern diejenige zwischen den Adressaten (als Mitarbeitern der paulinischen Mission) und Gott. Die in 6,13 geforderte autē antimisthia, nach der Züricher Übersetzung die »gleiche Erwiderung«, ist diejenige, die bereits in 6,3-10 exemplifiziert wird, nämlich der Gehorsam im Dienst der Versöhnung, und im Gegenzug die zuverlässige Hilfe Gottes. Um nichts anderes geht es nun aber auch in 6,14- 7,1: Auch hier wird Gehorsam gefordert in der Distanzierung von der Welt und die Nähe Gottes zugesagt. Land führt hierzu aus: »Granting that Paul and Timothy are not defending themselves or appealing for affection in 6.1-13, but rather preparing their readers to undertake a costly obedience of some kind, the transition into 6.14-7.1 becomes much less abrupt and much easier to explain. Indeed, I would go so far as to claim that it requires no real comment at all« (155). Tatsächlich erhält mit dieser neuen Sicht auf den vorlaufenden Co-Text der Passus 6,14-7,1, den weite Teile der 2Kor-Forschung am liebsten totschweigen würden, auf einmal einen Ehrenplatz als »[a]ppeal [p]roper« (155) innerhalb der Kapitel 6 und 7. Das herausgegriffene Beispiel ist mit Blick auf die gegenwärtige Diskussionslage dasjenige mit den weitreichendsten Konsequenzen für das Gesamtverständnis des 2Kor, zugleich jedoch nur eine unter vielen »exegetical implications«, die Lands Arbeit so wichtig und bedeutend machen. Gewiss bedürfen seine Urteile ausnahmslos der näheren Diskussion, so wenig die Monographie das leistet, was nur ein Kommentar leisten kann- - »I wish to underscore that this monograph should not be read as a commentary« (6)-- sie verdienen aber ausnahmslos Aufmerksamkeit, weil sie sich einem linguistischen Analyseverfahren verdanken, das auf den 2Kor bisher noch nicht vollflächig angewendet wurde, und das in einer linearen, abschnittsweisen Lektüre eine formalisierte Textwahrnehmung ermöglicht und damit den Freiraum schafft, von etablierten Sichtweisen und Vorannahmen der aktuellen Forschung (die Land breit rezipiert hat) zunächst einmal abzusehen (»regain a sense of contextual agnosticism«, 238). Dass sich unter diesen Bedingungen die Gewichte derart verschieben können, ist schon erstaunlich. Auf das abschließende Kapitel 8 (»The Text, Situation and Setting of 2 Corinthians«, 238-279) sei hier nur noch in aller Kürze hingewiesen. Land entwirft hier eine Gesamtsicht der korinthischen Situation, die nun auch Überlegungen zu konkreten historischen Sachverhalten anstellt, etwa zum Zwischenbesuch nach dem Gründungsaufenthalt (den es, so Land, nicht gegeben habe), zu dem berühmten »Beleidiger«, für den Land ebenfalls keinen Anhalt am Text findet, oder zur Identität der Gegner. Auch dieses Kapitel setzt in vielen Einzelfragen neue Akzente. Viel stärker als in der neueren Forschung sieht Land den 2Kor »concerned about the purity of the Christian church« (277), weniger dagegen mit der Versöhnung mit der korinthischen Gemeinde. Paulus gehe es vielmehr darum, dass die Gemeinde ihre Probleme selbst löst. Um es zu wiederholen: Das Buch ist wichtig, es lässt aufmerken, und die Forschung zum 2Kor wird einen großen Nutzen daraus ziehen, wenn sie es eingehend zur Kenntnis nimmt und diskutiert. (rez. von Manuel Vogel) Anmerkungen 1 Vgl.-v. a. I. Vegge, 2 Corinthians-- a Letter about Reconciliation: A Psychagogical, Epistolographical and Rhetorical Analysis (WUNT II/ 239), Tübingen 2008. 2 Land nennt als früheste Arbeit aus dem Jahr 1985: S.E. Porter/ N. J. C. Gotteri (Hg.), Ambiguity, Vagueness and the Working Systemic Linguist (Sheffield Working Papers in Language and Linguistics 2), 105-18 (48 Anm. 1). 3 Eine konzentrierte Zusammenfassung des methodischen Vorgehens wird auf S. 82 formuliert: »[T]he linguistic analysis at the heart of the present study seeks to abstract from the meanings of 2 Corinthians some general contextual parameters relating to what is being done, who is/ are taking part and what is being talked about. It does this by observing the progressive moves that advance the discourse and by observing how conjunctive relations are used to relate those moves to one another. It does this by taking careful note of those places where Paul and Timothy discuss either the letter they are writing or the semiotic behaviour enacted in it. lt does this by observing which semantic domains are used. And it does this by means of a cohesive harmony analysis, which observes both how cohesive devices are used to form identity chains as well as how the participants involved in those chains interact with semantic domains« (Kursive im Original). 4 Margaret M. Mitchell, Art. Korintherbriefe, RGG 4, Bd. 4, Tübingen 2001, 1688-1694 unterteilt die Korinthische Korrespondenz einschließlich des 1Kor in insgesamt 6 ursprünglich selbständige Teilbriefe, deren dritter folgenden Text enthält: »2Kor 2,14-7,14 (ohne 6,14-7,1)« (1691).