eJournals Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa) 1/2

Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa)
2366-0597
2941-0789
Francke Verlag Tübingen
2016
12 Fischer Heilmann Wagner Köhlmoos

Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar

2016
Jan Heilmann
Forum Exegese und Hochschuldidaktik Verstehen von Anfang an (VvAa) Jahrgang 1 - 2016, Heft 2 Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar Jan Heilmann Hochschuldidaktische Herausforderung, die mit der Lehr-/ Lernmethode adressiert werden soll Für Lehrende an Universitäten ist es zuweilen schwierig, sich in die Situation von Studierenden in den ersten Semestern hineinzufinden� Zwar waren Lehrende ebenfalls einmal mit der Situation des Studienbeginns konfrontiert, dennoch ist eine gewisse Form der Idealisierung der eigenen Vergangenheit nach einem erfolgreichen Studium und nach womöglich mehreren Jahren Forschung, in denen man zu Expertinnen und Experten des Faches geworden ist, häufig unvermeidbar� Hinzu kommt, dass man die eigene Studieneingangserfahrung angesichts der Heterogenität der Erst- und Zweitsemester weder absolut setzen darf, noch als allgemeingültigen Maßstab anlegen sollte� Dies alles wirkt vielleicht wie ein Allgemeinplatz, in hochschuldidaktischer Hinsicht müssen Lehrende dies dennoch bei der Planung ihrer Lehrveranstaltung berücksichtigen, um das jeweilige methodisch-didaktische Gesamtkonzept von Lehrveranstaltungen in der Studieneingangsphase nicht nur auf die Lernziele, sondern auch auf die spezifische Lebenssituation der Studierenden am Übergang von der Schule zur Universität abzustimmen, um für möglichst viele Novizen des Faches einen erfolgreichen Start ins Studium zu ermöglichen� Die Studierenden in der Eingangsphase sind es noch weitgehend gewohnt, dass ihnen die Lernmaterialien von ihren Lehrerinnen und Lehrern zur Verfügung gestellt werden oder sie bei ihren selbständigen Recherchen populäre Suchmaschinen im Internet verwenden� Außerdem waren sie gerade in der Lernphase vor dem Abitur mit einer Vielzahl von v� a� kommerziell ausgerichteten Lernhilfen konfrontiert, die ihnen der Buchmarkt zur Verfügung stellt, und 98 Jan Heilmann die zumeist mit dem Versprechen von Abiturwissen kompakt o� ä� verbunden sind� In der Studieneingangsphase wird ihnen nun abverlangt, ihren Lernprozess weitgehend selbständig zu organisieren und v� a� ihre Lernmaterialien selbständig zu suchen� Diese Ausgangssituation bedeutet für die universitäre Lehre, dass viele Studierende mit großer Wahrscheinlichkeit eine gewisse Erwartungshaltung oder vielleicht auch Hoffnung haben, das notwendige »Wissen« für das Bestehen der Prüfungsleistungen in den Büchern zu finden, die ihnen der Buchmarkt als Studieneingangsliteratur anbietet� Auch in den exegetischen Fächern muss das Angebot an Studienliteratur für Studierende in der Eingangsphase unübersichtlich und z� T� verwirrend erscheinen� Zudem sind die Studierenden nicht nur mit dem Angebot der Studieneingangsliteratur aus einem Fach konfrontiert, sondern aus jeder Einzeldisziplin ihrer zumeist zwei bis drei Studienfächer� Demgegenüber steht zumeist ein schmales Budget für die Anschaffung von Büchern und ein begrenztes Kontingent wertvoller Zeit zur Lektüre von Büchern in oder aus der Bibliothek� Studierende in den ersten Semestern müssen die Souveränität im Umgang mit der exegetischen Studienliteratur erst lernen� In vielen Proseminaren wurde mir bewusst, dass vielen Studierenden auch nach einer Vorstellung der relevanten Bücher in der Seminarsitzung mit ausführlichen Erläuterungen nur eine vage Vorstellung davon haben, zu welchem Zweck sie z� B� eine Einleitung, ein Arbeitsbuch, eine Einführung oder ein Handbuch konsultieren können, worin die Funktion von Kommentaren, Fachaufsätzen und Monographien besteht und v. a., wie sie mit diesen unterschiedlichen »Gattungen« arbeiten können. Wie die faktische Zitationspraxis in vielen Proseminararbeiten zeigt, ist es Studierenden häufig nicht bewusst, dass exegetische Forschungsliteratur sich in vielerlei Hinsicht (z� B� durch ihre Orientierung an einer spezifischen und klar umrissenen Forschungsfrage) von überblicksorientierter Studieneingangsliteratur unterscheidet, wobei die Herausforderungen für die Studierenden durch Grauzonen zwischen den genannten Polen noch vergrößert werden. Hinzu kommt ferner, dass auch ein Bewusstsein dafür ausgebildet werden muss, worin der fundamentale Unterschied zwischen Forschungsliteratur 1 auf der einen und 1 Ich verzichte auch in meinen Lehrveranstaltungen bewusst auf den m� E� misslichen Begriff »Sekundärliteratur«, der zum einen eine subtile Bewertungsdimension enthält, aus der man als Student/ in schließen könne, durch die »Primärliteratur« habe man einen direkten Zugang zu den Phänomenen. Zum anderen ist der Gegenbegriff »Primärliteratur« angesichts der verschiedenen, auch materiellen und nicht-schriftlichen Quellengattungen in den historischen Fächern unzureichend� Stattdessen bevorzuge ich die einfache Unterscheidung zwischen Quellen und Forschungsliteratur, wobei der Status einer Quelle nicht ontologisch begründet ist, sondern sich nur in Relation zu einer (exegetischen bzw� his- Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar 99 Quellen als der Erkenntnisgrundlage historischer Fächer auf der anderen Seite liegt� Um dieses Lernziel zu erreichen, reicht freilich das Verfassen einer Kurzrezension nicht aus� Die Lehr-/ Lernmethode, die ich im Folgenden vorstellen werde, 2 soll die skizzierte hochschuldidaktische Herausforderung konkret adressieren� Sie ist aus der Erfahrung erwachsen, dass Hinweise von Lehrenden im Vortragsstil und lange (meist unkommentierte) Literaturlisten eher das Gefühl der Unsicherheit und Überforderung angesichts des Überangebots an Studienliteratur und exegetischer Forschungsliteratur steigern und vielfach zu wenig dazu beitragen, eine kritische »Gattungskompetenz« und Einschätzungsfähigkeit des Nutzens von Studienliteratur auszubilden� Um dies zu erreichen, schreibt jede/ r Teilnehmer/ in des exegetischen Proseminars eine Kurzrezension zu einem ausgewählten Titel aus dem Bereich der Studieneingangsliteratur (verstanden in einem weiten Sinne)� Didaktische und organisatorische Einbettung der Lehr-/ Lernmethode in das Proseminar Auch wenn die Präsenzzeit im Exegetischen Proseminar angesichts der häufig beklagten »Fülle des Stoffes« schon ohne solch eine Zusatzaufgabe viel zu knapp erscheint, lohnt es sich aus der Sicht des Verfassers, etwa sieben Minuten einer jeden Einzelsitzung zu investieren, in denen ein Student/ eine Studentin die von ihm/ ihr verfasste Kurzrezension vorträgt� Es wird damit eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, die Studierenden aktiv am Seminargespräch zu beteiligen und hilft den Studierenden, ihre Fähigkeiten im mündlichen Vortrag zu trainieren, ohne dass die Seminarkonzeption durch frei vorgetragene Referate zeitlich in Bedrängnis gebracht wird� Fakultativ kann die Schreibaufgabe damit verbunden werden, die Studierenden mit einem Wiki-System vertraut zu machen, um erste Hürden abzubauen, damit man dieses Medium leichter für andere Lehr-/ Lernmethoden in der Lehre der Bibelwissenschaften verwenden kann� 3 Die von den Studierenden verfassten Kurzrezensionen werden dann nicht nur im Seminar vorgelesen, sondern in einem internen Wiki veröffenttorischen) Fragestellung ergibt - also Forschungsliteratur zuletzt in Bezug auf rezeptions- und forschungsgeschichtliche Fragestellung selbst zur Quelle werden kann� 2 Die Idee zu dieser Lehr-/ Lernmethode geht auf den hochschuldidaktischen Austausch mit Christina Hoegen-Rohls zurück, der ich dafür an dieser Stelle ganz herzlich danken möchte� 3 Vgl� dazu Heilmann, E-Learning� 100 Jan Heilmann licht und können dort z� B� in Echtzeit, synchron zur Seminardiskussion überarbeitet werden� Es ist aus didaktisch-methodischer Sicht unbedingt angezeigt, die Länge der Kurzrezensionen strikt (z� B� in Form der Satzanzahl oder Zeichenzahl) vorzugeben (s� u�)� Dies erleichtert einerseits das Zeitmanagement während der Sitzung und ermöglicht, dass innerhalb der sieben Minuten auch noch Rückfragen gestellt und bei Bedarf zusätzliche Reflexionserläuterungen gegeben werden können� Andererseits hilft eine klar umgrenzte und vorgegliederte Schreibaufgabe den Studierenden, relativ niederschwellig in den Prozess der fachspezifischen wissenschaftlichen Schreibsozialisation einzusteigen, der für die Studierenden im Vergleich zu anderen Fächern und theologischen Fachdisziplinen wegen der besonderen Methodenorientierung und -reflexion in exegetischen Fachtexten und wegen einer gewissen Unschärfe bezüglich des Verhältnisses von Analyse und Darstellung 4 eine besondere Herausforderung darstellt� 5 Zur Niedrigschwelligkeit der Schreibaufgabe gehört auch, dass die Studierenden mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen einen klaren Adressaten ihrer Texte vor Augen haben - und sich damit etwa von (Pro)Seminararbeiten unterscheidet. Dies kann im Seminargespräch zum Anlass genommen werden, um gemeinsam mit den Studierenden über die Adressaten von studentischen Arbeiten zu reflektieren und bewusst zu machen, dass Seminararbeiten zwar als Übungstexte für den wissenschaftlichen Diskurs geschrieben werden, als Prüfungsleistung aber anderen Bewertungsnormen unterliegen und faktisch nur an die Prüferinnen oder Prüfer adressiert sind. Gerade im eigentlich zu schützenden Übungsraum eines Proseminars ist es daher didaktisch umso problematischer, dass durch die Modularisierung der Studiengänge Proseminararbeiten an vielen Universitäten als Prüfungsleistungen schon für die Abschlussnote relevant werden� 4 Vgl. dazu Utzschneider/ Nitsche, Arbeitsbuch, 350 f.; Finnern, Narratologie, 246. 5 Das an vielen Universitäten zentral zur Verfügung stehende Angebot von Schreibzentren sollte zwar (auf nachdrückliche Empfehlung der Lehrenden) unbedingt von den Studierenden genutzt werden, es dispensiert aber nicht davon, Angebote zur Ausbildung von fachspezifischen Schreibkompetenzen in die Konzeption von Lehrveranstaltungen der exegetischen Fächer zu integrieren oder vielleicht sogar halbtägige, spezifisch exegetische Schreibwerkstätten anzubieten� Es ist davon auszugehen, dass die fachspezifische Schreibsozialisation nur im Fach selbst durchlaufen werden kann und statt einem blinden Vertrauen auf die Zufälligkeiten des hidden curriculum möglichst dort einen Ort der Reflexion haben sollte� Vgl� dazu weiterführend z� B� Böttcher/ Czapla, Repertoires flexibilisieren; Frank/ Lahm, Schreiblabor� Zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht erschienen, aber für das Thema fachspezifische Schreibsozialisation/ -kompetenz und disziplinenorientierte Schreibdidaktik sicher sehr interessant: Lahm, Schreiben� Eine disziplinenorientierte Schreibdidaktik für die Lehre in den Bibelwissenschaften steht m� W� noch aus� Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar 101 Weitere, mit der Lehr-/ Lernmethode verbundene Lernziele bestehen darin, dass die Studierenden nicht nur die »Gattungen« der Studieneingangsliteratur und deren Einsatzzwecke kennenlernen, sondern durch das Konzipieren und Verfassen einer eigenen Kurzrezensionen mit der Gattung »Rezension« und deren Funktion im Wissenschaftsdiskurs vertraut gemacht werden� Dazu bietet es sich an, bei der Verteilung der Aufgabenstellung im Seminar einen Exkurs zu den Merkmalen und zum Stil von Rezensionen und zur Funktion des Rezensionswesens für den wissenschaftlichen Fachdiskurs einzuplanen� Um Verbindlichkeit herzustellen, eine klare Erwartungshaltung zu kommunizieren sowie Erwartungssicherheit auf der Seite der Studierenden zu erzeugen, erscheint es sinnvoll, die Aufgabenstellung in der ersten Sitzung in ausführlicher Form schriftlich auszuteilen und zusätzlich mündlich zu erläutern� Die im Folgenden abgedruckte Aufgabenstellung kann als Veranschaulichung und Vorlage dienen: Aufgabenstellung für die Studierenden Liebe Studierende, mit dem Besuch des Proseminars »Exegetische Methoden« wird von Ihnen erwartet, dass Sie eine Kurzrezension vorbereiten� Dahinter verbirgt sich eine Rezension eines Buches aus dem Bereich der Studieneingangsliteratur u� a� für Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen, die, nachdem Sie den Text geschrieben haben, in der jeweiligen Sitzung von Ihnen vorgelesen und besprochen wird� Im Folgenden wird erläutert, wie diese Aufgabe bearbeitet werden soll: 1� Sie suchen sich das zu rezensierende Buch aus dem Bibliotheksregal heraus (ggf� im Semesterapparat) und gewinnen einen Eindruck von diesem Buch, indem Sie es selektiv rezipieren, d� h� Inhaltsverzeichnis, Einleitung und Schluss lesen, ein bis zwei zentrale Kapitel und den Rest diagonal/ quer lesen/ »überfliegen«� 2� Sammeln Sie in Stichworten die notwendigen Informationen für die Kurzrezension. Auf dieser Grundlage verfassen Sie dann Ihren Text. Es ist sinnvoll, sich vor der Schreibplanung und Abfassung der Rezension mit dem Stil von Rezensionen vertraut zu machen, indem sie selbst welche lesen� Rezensionen finden Sie in fachspezifischen Rezensionsmedien wie z� B� der Theologischen Literaturzeitung und in vielen exegetischen Fachzeitschriften� Eine Anleitung zur Abfassung von Rezensionen finden Sie zudem auf http: / / thlz�com/ rezen senten_wie-verfasst-man-eine-rezension.php. 3� Die Kurzrezension sollte aus etwa 10-15 Sätzen bestehen� Die Adressaten Ihres Textes sind Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen� Diese müssen 102 Jan Heilmann nach der Lektüre des Textes verstehen, wofür Sie dieses Buch z� B� bei Ihrem Selbststudium oder beim Abfassen Ihrer Seminararbeit konsultieren können und inwiefern sich die Lektüre des Buches lohnt� 4� Folgende Elemente sollte Ihre Kurzrezension enthalten/ Leitfragen: (a) Komplette Literaturangabe des Buches (b) Nur ein zusammenfassender Satz zum Verfasser des Buches: Lebensdaten; Lehrort, Forschungsgebiet� 1 Satz (c) Welcher »Gattung« kann man das Buch zuordnen? (Kommentare, Einleitungsliteratur, Einführungswerk, Bibelkunde, Methodenbuch, Arbeitsbuch etc�) 1 Satz (d) Welches Ziel verfolgt das Buch? 1 Satz (e) Beschreiben Sie den groben Aufbau des Buches� 3-5 Sätze [Bei einer Online-Veröffentlichung z� B� in einem Wiki: Setzen Sie einen Link auf das Inhaltsverzeichnis, das Sie bei den meisten Büchern online finden� Alternativ scannen Sie das Inhaltsverzeichnis ein und laden es in das Wiki hoch� Setzen Sie in diesem Fall einen Link auf das Dokument�] (f) Nennen Sie zusammenfassend die Vor- und Nachteile des Buches� Können Sie sich vorstellen, damit zu arbeiten und wofür ist es empfehlenswert? 3-5 Sätze (g) Weitere Verlinkungen auf bestehende Rezensionen oder den Bibliotheksstandort, die Seite beim Verlag o� ä� sind für Ihre Leserinnen und Leser wünschenswert� 5. Die Kurzrezensionen sind ordentlich zu formatieren und sollten im Kopf analog zu Protokollen, den Namen der Universität, der Fakultät bzw� des Instituts, den Namen der Lehrveranstaltung und des Dozenten/ der Dozentin, das Semester sowie den Namen der Rezensentin/ des Rezensenten und das Veröffentlichungsdatum vermerken� [Dies gilt auch, wenn die Rezensionen digital z� B� in einem Wiki veröffentlicht werden�] Die Verteilung der Titel kann durch eine vorbereitete Liste erfolgen, die für jede Sitzung einen konkreten Titel zur Vorstellung vorsieht� Dabei ist darauf zu achten, dass möglichst viele »Gattungen« der Studieneinführungsliteratur berücksichtigt werden� »Studieneingangsliteratur« ist hier im Übrigen sehr weit verstanden; so bietet es sich an, ebenfalls Kommentare, Handbücher u� ä� zu integrieren, die nicht im engeren Sinne als Studieneinführungsliteratur gelten, aber von den Studierenden doch relativ früh im Studium konsultiert werden (sollten)� Die nachfolgende Liste ist als Anregung zu verstehen und kann beliebig modifiziert werden� Die Liste enthält pro Sitzungstermin zwei Bücher, die entweder zur Wahl gestellt oder bei größeren Seminargruppen für zwei Buchvorstellungen verwendet werden können� Möchte man die Lernzeit im Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar 103 Seminar begrenzen, die man für die Kurzrezensionen investieren muss, ist es auch möglich, dass die Kurzrezensionen in kleinen Teams geschrieben werden� Wie bei allen Aufgaben, die man den Studierenden gibt, ist es allerdings didaktisch unbedingt angezeigt, die Aufgaben der Studierenden im Seminargespräch dadurch zu würdigen, dass sie präsentiert und zumindest kurz diskutiert und kommentiert werden� Für das AT-Proseminar: Datum Buch Rezensent/ Rezensentin Becker, Uwe: Exegese des Alten Testaments� Ein Methoden- und Arbeitsbuch ( UTB 2664), Tübingen 2 2008; Steck, Odil Hannes: Exegese des Alten Testaments, Neukirchen-Vluyn 14 1999� Gertz, Jan Christian u. a. (Hg.): Grundinformation Altes Testament� Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments ( UTB 2745), Göttingen 3 2009; Köhlmoos, Melanie: Altes Testament ( UTB basics), Tübingen/ Basel 2011� Schmitt, Hans-Christoph, Arbeitsbuch zum Alten Testament. Grundzüge der Geschichte Israels und der alttestamentlichen Schriften ( UTB 2146), Göttingen 2005; Schmid, Konrad: Literaturgeschichte des Alten Testaments� Eine Einführung, Darmstadt 2008� Rösel, Martin: Bibelkunde des Alten Testaments� Die kanonischen und apokryphen Schriften� Mit Lernübersichten von Dirk Schwiederski, Neukirchen-Vluyn 8 2013; Horst Dietrich Preuss, Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments 1: Altes Testament ( UTB 887), Tübingen 5 2006� Frevel, Christian: Geschichte Israels ( KS tTh 1,2), Stuttgart 2015; Edzard, Dietz Otto, Geschichte Mesopotamiens� Von den Sumerern bis zu Alexander dem Großen, München 2 2009� 104 Jan Heilmann Görg, Manfred: Religionen in der Umwelt des Alten Testaments III . Ägyptische Religion, Wurzeln - Wege - Wirkungen ( KS tTh 4,3), Stuttgart 2007; Bonnet, Corinne/ Niehr, Herbert: Religionen in der Umwelt des Alten Testaments II � Phönizier, Punier, Aramäer ( KS tTh 4,2), Stuttgart 2010� Hutter, Manfred: Religionen in der Umwelt des Alten Testaments I� Babylonier, Syrer, Perser ( KS tTh 4,1), Stuttgart 1996; Donner, Herbert: Einführung in die biblische Lands- und Altertumskunde, Darmstadt 2 2008; Vieweger, Dieter: Archäologie der Biblischen Welt, Gütersloh 2012. Gerstenberger, Erhard S.: Theologien im Alten Testament� Pluralität und Synkretismus alttestamentlichen Gottesglaubens, Stuttgart 2001; Schmidt, Werner H.: Alttestamentlicher Glaube, Neukirchen-Vluyn 11 2011� Wolff, Hans Walter: Anthropologie des Alten Testaments� Mit zwei Anhängen neu herausgegeben von Bernd Janowski, Gütersloh 2010; Janowski, Bernd: Konfliktgespräche mit Gott. Eine Anthropologie der Psalmen, Neukirchen-Vluyn 2 2006� Koch, Klaus: Was ist Formgeschichte? Neue Wege der Bibelexegese, Neukirchen-Vluyn 1964; Fischer, Alexander Achilles: Der Text des Alten Testaments� Neubearbeitung der Einführung in die Biblia Hebraica von Ernst Würthwein, Gütersloh 2009. Dohmen, Christoph/ Stemberger, Günther: Hermeneutik der Jüdischen Bibel und des Alten Testaments ( KS tTh 1,2), Stuttgart 1996; Oeming, Marnfred: Biblische Hermeneutik� Eine Einführung, Darmstadt 2 2007� Kurzrezensionen im exegetischen Proseminar 105 Für das NT-Proseminar: Datum Buch Rezensent/ Rezensentin Ebner, Martin/ Heininger, Bernhard: Exegese des Neuen Testaments� Paderborn 3 2015; Egger, Wilhelm/ Wick, Peter: Methodenlehre zum Neuen Testament� Biblische Texte selbständig auslegen, Freiburg u� a� 6 2011� Conzelmann, Hans/ Lindemann, Andreas (Hg�): Arbeitsbuch zum Neuen Testament� ( UTB 52), Tübingen 14 2004; Alkier, Stefan: Neues Testament, Tübingen 2010� Schnelle, Udo: Einleitung in das Neue Testament, Göttingen 8 2013; Ebner, Martin/ Schreiber, Stefan (Hg�): Einleitung in das Neue Testament, Stuttgart 2008� Bienert, David C�: Bibelkunde des Neuen Testaments, Gütersloh 2010; Bormann, Lukas: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, 2014� Thyen, Hartwig: Das Johannesevangelium ( HNT 6), Tübingen 2005; Bultmann, Rudolf: Das Evangelium des Johannes ( KEK 2), Göttingen 17 1962� Zimmermann, Ruben (Hg.): Kompendium der Gleichnisse Jesu, Gütersloh 2007; Kompendium der frühchristlichen Wundererzählungen� Bd� 1: Die Wunder Jesu, Gütersloh 2013. Theißen, Gerd/ Merz, Anette: Der historische Jesus. Göttingen 4 2011; Stemberger, Günter: Pharisäer, Sadduzäer, Essener� Fragen, Fakten, Hintergründe, Stuttgart 2013� Stegemann, Ekkehard W�/ Stegemann, W�: Urchristliche Sozialgeschichte: Die Anfänge im Judentum und die Christusgemeinden in der mediterranen Welt, Stuttgart 2 1997; Ebner, Martin: Die Stadt als Lebensraum der ersten Christen ( GNT 1,1), Göttingen 2012. 106 Jan Heilmann Schröter, Jens/ Zangenberg, Jürgen K� (Hg�): Texte zur Umwelt des Neuen Testaments, Tübingen 2013; Schnelle, Udo (Hg�): Neuer Wettstein� Texte zum Neuen Testament aus Griechentum und Hellenismus. Band I/ 1�1� Texte zum Markusevangelium, Berlin/ New York 2008� Berger, Klaus: Hermeneutik des Neuen Testaments, Tübingen/ Basel 1999; Wischmeyer, Oda: Hermeneutik des Neuen Testaments� Ein Lehrbuch ( NET 8), Tübingen/ Basel 2004� Hahn, Ferdinand: Theologie des Neuen Testaments� Band 1 und 2, Tübingen ³2011; Schnelle, Udo: Theologie des Neuen Testaments, Göttingen 2007. Literatur Böttcher, Ingrid/ Czapla, Cornelia: Repertoires flexibilisieren� Kreative Methoden für professionelles Schreiben, in: Perrin, Daniel u�a� (Hg�): Schreiben� Von intuitiven zu professionellen Schreibstrategien, Wiesbaden 2002, 184-202. Finnern, Sönke: Narratologie und biblische Exegese� Eine integrative Methode der Erzählanalyse und ihr Ertrag am Beispiel von Matthäus 28 ( WUNT II / 285), Tübingen 2010� Frank, Andrea/ Lahm, Swantje: Das Schreiblabor als lernende Organisation� Von einer Beratungseinrichtung für Studierende zu einem universitätsweiten Programm Schreiben in den Disziplinen, in: Hirsch-Weber, Andreas/ Scherer, Stefan (Hg�): Wissenschaftliches Schreiben in Natur- und Technikwissenschaften, Wiesbaden 2016, 9-18. Heilmann, Jan: E-Learning und Forschendes Lernen mit Wikis in der Lehre der Bibelwissenschaften� Ein Weg zur Entwicklung guter Bibelauslegung im Studium? VvAa 1 (2016), 77-100� Lahm, Swantje: Schreiben in der Lehre� Handwerkszeug für Lehrende, Stuttgart 2016� Utzschneider, Helmut/ Nitsche, Stefan A�: Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments, Gütersloh 4 2014�