eJournals Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa) 1/1

Forum Exegese und Hochschuldidaktik: Verstehen von Anfang an (VvAa)
2366-0597
2941-0789
Francke Verlag Tübingen
2016
11 Fischer Heilmann Wagner Köhlmoos

Klaus Dorn: Basiswissen Bibel: Das Alte Testament. Paderborn 2015, Schöningh (utb 4317), 332 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3- 8252-4317-3, € 19,99

2016
Thomas  Wagner
Forum Exegese und Hochschuldidaktik Verstehen von Anfang an (VvAa) Jahrgang 1 - 2016, Heft 1 Rezensionen Klaus Dorn: Basiswissen Bibel: Das Alte Testament. Paderborn 2015, Schöningh (utb 4317), 332 Seiten, kartoniert, ISBN 978-3- 8252-4317-3, € 19,99 rezensiert von Thomas Wagner Zum Buch Mit ›Basiswissen Bibel: Das Alte Testament‹ legt Klaus Dorn eine weitere Einleitung in das Alte Testament und die sich mit ihm befassende Wissenschaft vor. Neben der klassischen Einleitungswissenschaft, die durch die Arbeitsbücher von Erich Zenger (jetzt hg. v. Christian Frevel), Jan-Christian Gertz u. a., Hans-Christoph Schmitt, Werner H. Schmidt und Thomas Römer u. a. abgedeckt wird, sowie den Kompaktlehrbüchern von Martin Rösel und Melanie Köhlmoos, die sich vor allem an Studienanfänger wenden oder an der alttestamentlichen Wissenschaft interessierte Laien adressiert sind, stellt das Genre Basiswissen eine dritte Kategorie dar, deren Umfang und Zielgruppe dem fachkundigen Leser des Buches unklar bleiben. Der Verf. setzt sich selber das Ziel, ein leserfreundliches Buch vorzulegen, das »auf einfache und prägnante Weise Hintergründe, Zeitgeschichte, Theologie und auch einige exegetische Befunde der Bibel mit ihren unterschiedlichen Büchern« ( 11 ) vorstellt. Wenige Rekurse auf die Gestaltung von Einheiten schulischen Religionsunterrichts deuten darauf hin, dass er Lehramtsstudierende im Blick hatte, als er das Buch verfasste. Inhaltlich setzt sich der Verf. mit den Schriften des Alten Testaments sowie mit ihrer historisch-kritischen Deutung auseinander. Gegenüber den bereits vorliegenden Einleitungen / Einführungen in das Alte Testament fällt vor allem der eklektische Umgang mit Themen alttestamentlicher Wissenschaft auf. Die Vielfalt der alttestamentlichen Forschung bedingt es, eine Stoffauswahl treffen zu müssen, 102 Rezensionen um ein für Studierende lesbares Buch vorzulegen. Es wird jedoch gerade an diesem Werk deutlich, dass es innerhalb der Wissenschaft keinen Konsens gibt, welche Themen zum ›Basiswissen‹ (resp. Grundwissen) gehören und welche nicht. So bietet der Verf. eine große Auswahl an einzelnen Aspekten an, ohne dass er dem Leser einen stichhaltigen Hinweis darauf bietet, welche Kriterien zur Stoffauswahl führten. Dieses Problem wird in anderen Einleitungen/ Einführungen oftmals dadurch gelöst, dass der heutige Wissensstand als Ergebnis von Forschungsprozessen dargelegt wird, durch deren Ablauf die Themen geordnet erscheinen. Als Gliederungskriterium für das Buch wählt der Verf. die Reihenfolge der biblischen Schriften, wie sie in der Einheitsübersetzung (in Anlehnung an die LXX ) dargeboten werden. Die Einheitsübersetzung dient als Textgrundlage. Bei Übersetzungsvergleichen zieht er die Elberfelder Bibel sowie die Schlachterbibel in der Revision von 1951 zu Rate. Diese Auswahl ist (für einen katholischen Theologen) bemerkenswert ungewöhnlich, da es sich mit den beiden von protestantischen Theologen erstellten Übersetzungen um Texte handelt, die vor allem in pietistischen Kreisen Verwendung finden. Zwar wird die Elberfelder Bibel auch in universitären Kontexten eingesetzt, doch wären der vielen bekannte Text der Luther-Übersetzung in ihrer Fassung von 1984 oder die Zürcher Bibel bessere Alternativen gewesen. Da die Lutherbibel sowie die Zürcher Bibel (www.die-bibel. de) auch in digitaler und frei verwendbarer Version vorliegen, wäre es ein Leichtes gewesen, auf diese beiden Übersetzungen zurückzugreifen. Aus fachwissenschaftlicher Perspektive ist das vorliegende Buch an vielen Stellen problematisch. Dieses fällt bereits im Einleitungsteil auf. Die gewählten Überschriften decken vielfach nicht den Inhalt der Abschnitte ab. Innerhalb dieser ist häufig kein roter Faden erkennbar, so dass die Zusammenstellung wiederholt assoziativ wirkt. Beispielhaft dafür sei kurz der Inhalt von 1 � 4 � 2 . »Der hebräische Text« ( 17 f.) skizziert: Nachdem sich der Verf. zuvor zu Übersetzungen äußerte-- ob es sich dabei um antike oder moderne handelt, wird nicht deutlich- - geht er in diesem Abschnitt auf die Entstehung des hebräischen Textes ein. Dabei datiert er zunächst den Beginn der Schriftwerdung in die mittlere bis späte Königszeit, nennt die Exilszeit/ frühe nachexilische Zeit als die Epoche, in der besonders kreative Schreibprozesse abliefen, und zeigt dann auf, dass in dieser Zeit das Althebräische durch die Quadratschrift abgelöst wurde. Interessanterweise kennzeichnet er diese Zeit produktiver Textentstehung als die Zeit, in der aufgrund des Einflusses des Reichsaramäischen das Hebräische immer weiter zurückgedrängt wurde. Bis 200 v. Chr. (hellenistische Zeit! ) entstanden schließlich aramäische Übersetzungen der hebräischen Schriften. Anschließend geht er auf die Ausbildung von Targumim ein. Das gleichzeitige Aufkommen der Midraschim und Pescharim erwähnt er weiter unten, zeigt aber nicht auf, dass diese Formen der Übertragung eine Aktualisierung und aufgrund der teilweise eschatologischen Deutung eine Poin- Rezensionen 103 tierung und damit eine Fortschreibung der Texte sind. Stattdessen geht er auf eine Unterscheidung von MT , LXX und den erkennbaren Textvorlagen durch die Texte in Qumran ein. Nachdem er Codex Leningradensis und Codex Aleppo vorstellt, führt er schließlich die Inschrift im Siloah-Tunnel an, die er als Beispiel althebräischer Schrift nennt. An diesem kurzen Beispiel werden unterschiedliche Probleme, die die Darstellung in sich trägt, sichtbar. Zum einen wurden die dargebotenen Informationen so verkürzt, dass Genese und Bedeutung nicht deutlich werden. Zum anderen setzt der Verf. bisher nur partiell verifizierte Hypothesen als gegeben voraus. Studienanfänger und interessierte Laien können dieses Vorgehen nicht als solches erkennen und entsprechend hinterfragen. Neben den häufig im Buch zu beobachtenden assoziativen Verbindungen fällt auf, dass der Verf. Probleme mit der Darstellung von Forschungsergebnissen hat. Insgesamt bezeichnet er die Theoriebildung in der alttestamentlichen Wissenschaft in der derzeitigen Forschungslage als äußerst schwierig. Dieses gilt vor allem im Blick auf die Pentateuchforschung, die er anschließend nur in Grundzügen darlegt. In seiner Darstellung reduziert der Verf. die Theoriebildung auf die Quellenhypothese, aus der er die neuere Urkundenhypothese ableitet. Neuere Entwürfe, die partiell andere Modelle der Entstehung von Texten verwenden (Fragmentenhypothese, Ergänzungshypothese) werden nur summarisch erwähnt. Ihre Grundlagen werden auf eine vorschriftliche Überlieferung hin reduziert. Diese Verkürzung ist problematisch, da die Leser weder verstehen, warum die neuere Urkundenhypothese derzeit stark kritisiert wird, noch warum alternative Modelle nicht konsensfähig sind. Vor allem aber wird dem von Rolf Rendtorff und Erhard Blum initiierten Paradigmenwechsel in der Wertung der priesterschriftlichen Anteile sowie der Betonung der Bedeutung des Deuteronomismus auf der Vorstufe der P-Komposition keine Rechnung getragen. Während sich das Vorgehen des Verf. aus forschungsgeschichtlicher Perspektive als problematisch erweist und zu einer Verkürzung der Problemstellung führt, in der Problem und Lösungsvorschläge kaum mehr erkennbar sind, geht die von ihm für Novizen alttestamentlicher Wissenschaft (der vermutlichen Zielgruppe dieses Buches) angebotene Alternative an den Zielen der Pentateuchforschung vorbei: »Es ist gerade für die erste Orientierung überhaupt nicht erforderlich, eine ausgefeilte Trennung der Überlieferungsschichten vornehmen oder bewerten zu können. Es genügen einige Beispiele, um zu zeigen, dass die verschiedenen Erzählungen nicht vom Himmel gefallen sind, sondern von Menschen geschrieben wurden, von Theologen« ( 43 ). Daran schließt der Verf. eine mit kurzen Kommentaren versehene Aufteilung der Sintfluterzählung in zwei Quellen als Möglichkeit für den Einsatz im RU an. S. E. ist es nicht entscheidend, dass die Schülerinnen und Schüler die theologischen Unterschiede der Quellenschriften benennen, sondern dass sie das AT als theologisch vielfältiges Buch kennen lernen, um Theologie in ihrer Heterogenität erfassen zu 104 Rezensionen können. Dieses Vorgehen ist m. E. aus zwei Gründen fraglich: 1 . Der Abschnitt ist überschrieben mit ›Zum Umgang mit dem Pentateuch im RU ‹, doch wird einzig eine durch Literarkritik gewonnene Quellenscheidung vorgenommen. Die Gründe dafür, warum an diesen Stellen der Text aufzuteilen ist, werden nicht dargelegt. 2 . Die Sintfluterzählung stellt mit wenigen weiteren Texten des Pentateuch einen sichtbar kompilierten Text dar (evtl. noch Ex 3 ; 13 f.; 19 ). Bei allen anderen Texten ist es Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden der Anfangssemester kaum möglich, eindeutig mehrere kohärente Erzählfäden zu rekonstruieren. Mit dem vom Verf. vorgeschlagenen Umgang im RU und der exemplarischen Textanalyse entsteht jedoch der Eindruck, jeder Text sei aus solchen Quellen erwachsen und könne nur derart behandelt werden. Ein weiteres Problem ergibt sich aus dem vom Verf. gewählten Aufbau des Buches. Seine eingangs angekündigte Ausrichtung am Tanach hält er nicht durch. Zwar bezieht sich der Verf. wiederholt auf den Tanach, doch richtet er die Darstellung der biblischen Bücher an der Reihenfolge der Einheitsübersetzung aus. Bedingt durch diese Reihung wird ein für die Ausbildung des alttestamentlichen Kanons und der Zusammengehörigkeit der Schrift entscheidender Aspekt unterschlagen. Die Reihung der ›Nebiim‹ (Vordere und Hintere Propheten) wird nicht thematisiert. Vielmehr beschränkt er sich auf den Zusammenhang von Pentateuch und Deuteronomistischem Geschichtswerk. Die Vorderen Propheten erscheinen nur als Teil des DtrG, die Hinteren Propheten werden als eigenständiger Teil des Tanach behandelt. Zur Didaktik Ein durchgehendes didaktisches Konzept ergibt sich bei der Darstellung der Inhalte biblischer Schriften sowie der mit diesen verbundenen Bestimmung von ›Erzählzeit und erzählter Zeit‹. Dabei bezeichnet der Verf. mit der Erzählzeit nicht, wie es heute üblich ist, die Zeit, die zum Erzählen des vorliegenden Textes benötigt wird, sondern die Zeit, in der der Text verfasst wurde. Unter dieser Überschrift werden also dargestellte Geschichte, Datierung und Funktion des Erzählten in seiner Abfassungszeit subsummiert. Eine Zielgruppe des Buches ist nicht direkt erkennbar. Dieses führt dazu, dass es keine Hinweise auf Annahmen über das (vermutlich studentische) Lernen gibt. Das Buch verbleibt auf einer fachwissenschaftlich oberflächlichen Darstellung wissenschaftlicher Gehalte. Immerhin bietet jedes Kapitel eine kurze Inhaltsangabe sowie eine Gliederung des besprochenen biblischen Buches. Beide werden mit einem grauen Balken am linken Seitenrand markiert. Jeder Abschnitt wird mit einer Zusammenfassung abgeschlossen, die durch dünne graue Striche an beiden Rezensionen 105 Seitenrändern markiert sind. Auf diese Weise können die beiden rahmenden Abschnitte beim Durchblättern des Buches schnell identifiziert werden. Mehrfach werden im Schriftbild abweichende Abschnitte in Kästen in den Text eingefügt, in denen Detailfragen behandelt werden. Mit Blick auf die in der alttestamentlichen Forschung zu den einzelnen Bereichen der Schrift aktuell diskutierten Aspekte ergibt sich keine Kohärenz in der Auswahl des behandelten Stoffes. Warum diese und nicht andere Informationen für ein Einleitungsbuch relevant sind, erschließt sich dem fachkundigen Leser nicht. An einigen Stellen werden Fotografien ( 10 ), Karten ( 2 ), Tabellen ( 9 ) und Graphiken ( 1 ) eingefügt, ohne dass diese im Fließtext erläutert werden. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sie allein der Illustration dienen. Problematisch ist die Auswahl der Karten. Auf ihnen werden jeweils die Gebiete der Stämme Israels dargestellt ( 93 und 282 ). Dabei wird sowohl auf der Karte, auf der die Stammesgebiete nach der Landnahme ( 93 ), als auch auf der Karte, auf der die von der Deportation betroffenen Städte angegeben werden, als Gebiet des Stammes Dan ein Gebiet auf dem zentralen judäischen Bergland südlich von Manasse ausgewiesen, dass der Stamm nach der Landverteilung nicht halten konnte. Das von Dan besiedelte Land rund um die Jordanquellen ( Jos 19 , 47 ) wird allein in der zweiten Karte und dann nur in Kleindruck angezeigt. Zur Methodik Der Verf. versucht, die Studierenden nicht mit Verweisen in die weitere wissenschaftliche Literatur vom Lernprozess abzulenken. Daher verzichtet er vollständig auf Fußnoten, reduziert Literaturangaben auf ein Minimum und verlegt Anmerkungen für »Detailinteressierte« ( 11 ) in ein Glossar. Einzig dieses bietet Gelegenheiten für selbstgesteuertes Lernen. Das Glossar enthält nach Darstellung des Verf. weitere Informationen zu Aspekten alttestamentlicher Wissenschaft, die innerhalb des Buches nur angeschnitten, aber nicht erläutert werden. Weder im Fließtext, noch im Glossar finden sich Literaturangaben, die eine Weiterarbeit ermöglichen. Selbst die forschungsgeschichtlich relevanten Werke werden nicht genannt, so dass den Lesenden keine Gelegenheit zur Vertiefung geboten wird. Fragen oder Arbeitsaufträge zu weiterführenden Studien sowie Lernkontrollen enthält das Buch nicht. Eine Differenzierung nach unterschiedlichen Lerntypen findet entsprechend nicht statt. So scheint der Verf. von einer hohen intrinsischen Motivation der Lesenden sowie auf die in den Lehrveranstaltungen üblichen Verweise in die wissenschaftlichen Diskurse auszugehen. Möglichkeiten zur Interaktion zwischen dem Lesenden/ Lernenden und dem Buch bietet er keine. 106 Rezensionen Der Stoff ist nach einem Einleitungsteil, in dem sich der Verf. zu grundlegenden Fragen alttestamentlicher Wissenschaft äußert, nach den Abschnitten der Einheitsübersetzung sortiert. Querverbindungen zwischen den in diesen Abschnitten dargestellten Gehalten müssen von den Lesenden hergestellt werden. So gewinnt man bei der Lektüre den Eindruck, dass die alttestamentliche Literaturwissenschaft-- die Geschichte Israels wird nur in tabellarischer Form als Appendix dargeboten-- in Segmente zerfällt. Das Buch als Lehr- und Lernbuch Eingangs erwähnte ich bereits, dass der Verf. sich selber das Ziel setzte, ein leserfreundliches Buch vorzulegen, das »auf einfache und prägnante Weise Hintergründe, Zeitgeschichte, Theologie und auch einige exegetische Befunde der Bibel mit ihren unterschiedlichen Büchern« ( 11 ) vorstellt. Dieses gelingt ihm aufgrund der dargelegten Probleme nur insofern, als dass die Lesenden/ Lernenden durch das vorliegende Werk einen (guten) Überblick über den Inhalt der biblischen Bücher sowie über die vom Verfasser angenommenen Datierungen der Texte erhalten. Für einen Einsatz in Lehrveranstaltungen bietet sich dieses Buch jedoch kaum an. Zum einen mangelt es an einer Teilnahme am wissenschaftlichen Diskurs, zum anderen ist die Stoffauswahl eklektisch und vermittelt nur partiell einen Einblick in die Problemstellungen der alttestamentlichen Wissenschaft. M.a.W.: Wer Bibelkunde lernen möchte, der greift auf eine Bibelkunde zurück. Und wer einen Einblick in die alttestamentliche Wissenschaft erlangen möchte, der entscheidet wohl besser, ob ein Kompaktwissensbuch sein Interesse befriedigt oder ob er eine der vorliegenden und wesentlich umfangreicheren Einleitungen/ Einführungen liest. Bezüge zur Forschungs-, Berufs- oder Lehrpraxis finden sich innerhalb des Buches nur wenige. An einigen Stellen eröffnet der Verf. mit der Überschrift ›Offene Fragen‹ Perspektiven für eine weiterführende wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Alten Testament. Wenn das Buch im akademischen Unterricht eingesetzt werden soll, dann bieten sich folglich allein die Einführungskurse in der Studieneingangsphase an. Und dieses gilt gleichermaßen für Veranstaltungen der Katholischen sowie der Evangelischen Theologie. Die konfessionelle Prägung des Buches wird allein dadurch deutlich, dass der Verf. Umfang und Reihenfolge der Einheitsübersetzung (in Anlehnung an die LXX ) wählt, um sein Werk zu strukturieren.