eJournals Fremdsprachen Lehren und Lernen 45/2

Fremdsprachen Lehren und Lernen
0932-6936
2941-0797
Narr Verlag Tübingen
Es handelt sich um einen Open-Access-Artikel der unter den Bedingungen der Lizenz CC by 4.0 veröffentlicht wurde.http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
2016
452 Gnutzmann Küster Schramm

Ulrike JESSNER, Claire KRAMSCH (Hrsg.): The Multilingual Challenge. Cross-Disciplinary Perspectives. Berlin/Boston: Walter de Gruyter 2015, 360 Seiten [€ 99.95]

2016
Steffi Morkötter
Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 131 45 (2016) • Heft 2 Li W EI und Zhu H UA zeichnen in einer soziolinguistischen Ethnographie die innerfamiliäre Situation dreier mehrsprachiger Familien aus China nach, die in Großbritannien leben, und nehmen hierbei auf Aspekte wie die Sprachsozialisation der Kinder, Kontakte zur früheren und neuen Umgebung und sprachliche Hierarchien Bezug. Die Verschiedenheit der in der Studie dokumentierten Erfahrungen der Individuen und Generationen deutet auf die Komplexität der Relation von Sprache und Identität im Kontext von Migration hin. Maria Pilar S AFONT -J ORDÀ untersucht in einem sowohl quantitativen als auch qualitativen Forschungsdesign die Einstellungen von Eltern gegenüber Spanisch, Katalanisch und Englisch in der Autonomen Region Valencia in Spanien in Relation zu deren eigenem sprachlichen Hintergrund sowie zur Schulwahl und zum Sprachgebrauch in Gesprächen mit den Kindern in der Öffentlichkeit (S. 46). Die Ergebnisse weisen u.a. auf eine Präferenz von Spanisch und Englisch bei der Wahl einer monolingual spanischen Schule hin, wohingegen im Falle einer katalanisch-basierten Schule die Einstellungen gegenüber allen drei Sprachen positiv sind (S. 56). Im Rahmen der educational challenges (S. 63ff.) dokumentiert William H EIDENFELDT in einer Einzelfallstudie Gedanken und Aktivitäten einer mehrsprachigen Spanischlehrerin in einer high-school in der East Bay-Region (S. 69), die Lerner durch einen mehrsprachigen Zugriff auf ein historisches Thema zu einer Reflexion ihrer eigenen Sprachen und Weltsicht herausfordern möchte im Gegensatz zu rein fertigkeitsorientierten Lernzielen (S. 83). Claire K RAMSCH & Lihua Z HANG gehen der Frage nach, wie Lehrer an colleges und universities in Kalifornien, die ihre Muttersprache und kulturelle Inhalte ihres Herkunftslandes unterrichten sollen, mit dem Spannungsverhältnis einer Orientierung der Institutionen am native speaker einerseits und ihrer de facto vorhandenen Zweibzw. Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität andererseits umgehen. Die Kluft zwischen einer mehrsprachigen und mehrkulturellen Identität und monolingualen und monokulturellen institutionellen Erwartungen wird durch folgendes Ergebnis anschaulich illustriert: „the longer they are in the U.S., […] the greater the tension between the multilingual multicultural person they have become and the imagined monolingual culture that they have to represent […].“ (S. 100). Mit institutioneller Orientierung befasst sich ebenfalls der Beitrag von Patrick K. O STERKORN & Eva V ETTER , die eine dreimonatige ethnographische Studie an einer bretonischen Immersionsschule durchführten, in der biographische Daten und narrative Interviews mit Beobachtungsdaten und linguistic landscaping (S. 123) trianguliert wurden. Die Untersuchung weist darauf hin, dass sich Schüler in formalen Situationen dem Gebot der bretonischen Einsprachigkeit der Schule beugen, aber auch Strategien entwickeln, dieses zu umgehen, um ihre mehrsprachigen Ressourcen nutzen zu können. Brian L ENNON diskutiert die Frage, wie multilingualer Sprachgebrauch in literarischen Werken dargestellt werden kann bzw. „how to represent the reality of polylingual discourse through a communicative medium which is normally unilingual“ (S. 147). Quellen aus der Zeit von den 1910er bis zu den 1940er Jahren in Deutschland untersucht David G RAMLING mit Blick auf die Frage, wie Interkulturalität und Mehrsprachigkeit vor dem Hintergrund des Aufkommens des Nationalsozialismus verbunden und damit einhergehend mit dem Ziel der Weltherrschaft konzipiert und institutionalisiert wurden (S. 161). Dabei wird erkennbar, wie Sprachlernkonzepte von einem ideologischen Spektrum zum anderen pendelten, obwohl oft dieselben Personen für Fremdsprachenlernen betreffende Entscheidungen verantwortlich zeichneten (S. 163). Fabienne B AIDER & Marilena K ARIOLEMOU beleuchten durch die Analyse von Interviews mit Armenisch sprechenden und Arabisch sprechenden Zyprioten über Gefühle von Fremdheit und Entfremdung (S. 185) die Vielschichtigkeit und Dynamik des mehrsprachigen Repertoires und des „set of multiple identifications“ (S. 206) von Mitgliedern dieser Sprachgruppen. Bei einem Sammelband zu multilingual challenges, der Beiträge aus verschiedensten Universitäten weltweit (z.B. in Australien, China, England, Israel, Österreich, in der Schweiz, in 132 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 45 (2016) • Heft 2 Spanien, in den USA, in Zypern; S. vii-x) vereint, drängt sich dem Leser die Frage auf, warum dieser ‒ mit Ausnahme eines Kapitels in französischer Sprache ‒ einsprachig englisch veröffentlicht ist. Doch wird eben diese Frage des „[m]onolingualism and multilingualism in the construction and dissemination of scientific knowledge“ (S. 213ff.) explizit zum Thema gemacht. Auf der Grundlage von Daten aus dem DYLAN-Projekt (Language Dynamics and Management of Diversity), an dem 19 Forscher aus zwölf Ländern beteiligt waren, setzt Georges L ÜDI einen lingua-franca-Gebrauch und die Verwendung mehrerer Sprachen zueinander in Beziehung. Auf der Oberfläche einsprachige Publikationen von mehrsprachigen Forscherteams, so Lüdi, enthalten Spuren multilingualer Aushandlungsprozesse, beispielsweise über Konzepte, die in den beteiligten Sprachen unterschiedlich gefasst werden, die - neben der Notwendigkeit von Veröffentlichungen in mehreren Sprachen - bewusst gemacht und expliziert werden sollten (S. 234). In ähnlicher Weise sprechen auch Geneviève Z ARATE , Aline G OHARD -R ADENKOVIC & Fu R ONG von „des flous terminologiques déstabilisants“ und betonen, „[qu‘i]l faut partager un credo commun qui veut que ce sont ces déséquilibres vécus qui font le sel d‘une recherche collective“ (S. 244). Das angesprochene Sichtbarmachen von unterschiedlichen Konzeptionen erfährt hier gewissermaßen eine Konkretisierung, etwa in Form von Anmerkungen zur englischsprachigen Fassung des Précis du plurilinguisme et du pluriculturalisme (Z ARATE , L EVY & K RAMSCH 2008), in denen „la diversité des compromis […] est explicitée“ (S. 246). Der Beitrag, der sich auf den Erstellungsprozess der chinesischen Fassung des Handbuchs konzentriert, illustriert auf anschauliche Weise die Schwierigkeiten, aber auch die Vorzüge einer mehrsprachigen und -kulturellen Kooperation mit Partnern aus unterschiedlichen Forschungstraditionen, in der wissenschaftliche Konzepte nicht unhinterfragt als Konsens angenommen werden können. Die Komplexität mehrsprachiger Systeme, sei es auf individueller oder sozialer Ebene, diskutieren Larissa A RONIN und Ulrike J ESSNER . Befunde aus neurolinguistischen, psycholinguistischen und soziolinguistischen Untersuchungen, aber auch alltägliche Beobachtungen und Erfahrungen, weisen darauf hin, dass sich Mehrsprachigkeit im Vergleich zu Zweisprachigkeit nicht auf das bloße ‚Hinzufügen einer weiteren Sprache‘ reduzieren lässt (S. 274). In einem solchen komplexen und dynamischen System müsse es die Aufgabe des Forschers sein, nach Mustern und nicht nach festen Regelhaftigkeiten zu suchen: „Researchers have to aim at interpreting instability, rather than looking for stability where there is none“ (S. 284). Lisa M C E NTEE - A TALIANIS befasst sich in ihrem Beitrag mit sprachlicher Vielfalt innerhalb der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation der Vereinten Nationen. Obwohl die Organisation rechtlich gesehen Mehrsprachigkeit unterstützt (sechs offizielle und drei Arbeitssprachen), dominiert in der Praxis der Gebrauch des Englischen als lingua franca (S. 305ff.). Einem bislang noch kaum erforschten Bereich mehrsprachiger Praxis, Tourismus, widmet sich schließlich Elizabeth E LLIS (S. 323ff.). Auf der Grundlage von Interviewdaten und Aufzeichnungen von Reiseführerkommentaren in den Kulturstätten Uluṟu und Kata Tjuṯa der Aborigines in Zentralaustralien diskutiert sie u.a. die vielfältigen Anforderungen an multilingual guides wie vertieftes Wissen und Erfahrungen dieses Gebiet betreffend sowie die kulturelle Angemessenheit weitergegebener Informationen. Zwar ist die Diversität der einzelnen Beiträge, die hier nur ausschnitthaft skizziert werden können, und deren sowohl forschungsmethodische als auch geographisch-politische bzw. historische Verortung groß (Familien aus China in Großbritannien, eine Spanischlehrerin in San Francisco, Mitglieder der armenischen Sprachgruppe in Zypern …), so dass fächerübergreifende Perspektiven („cross-disciplinary perspectives“) bzw. der komplementäre Charakter der verschiedenen Ansätze (S. 1) nicht auf Anhieb deutlich werden. Doch ist es gerade das Verdienst dieses Sammelbandes, die Herausforderung von Mehrsprachigkeit und Mehrkulturalität in einen vielfältigen und multiperspektivischen Zusammenhang zu stellen. Die überwiegend qualitativ-explorativ ausgerichteten Beiträge erlauben es dem Leser, multilingual challenges wie individuelle Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 133 45 (2016) • Heft 2 Identitätssuche oder durch Orientierung an Einsprachigkeit als dem ‚Normalfall‘ auferlegte Zwänge und Einschränkungen, denen Mehrsprachige ausgesetzt sind, nachzuvollziehen und auf diese Weise seinen Blick hierfür zu öffnen bzw. zu erweitern. Rostock S TEFFI M ORKÖTTER Petra K NORR : Kooperative Unterrichtsvorbereitung. Unterrichtsplanungsgespräche in der Ausbildung angehender Englischlehrer. Tübingen: Narr 2015 (Giessener Beiträge zur Fremdsprachendidaktik), 473 Seiten [€ 72,00] Petra K NORR geht es in ihrer Studie um die Interaktion und Kooperation von Studierenden des Faches Englisch bei der Planung und Durchführung einzelner Stunden im Rahmen von Tagespraktika. Die Studie betrachtet und analysiert Unterrichtsplanungsgespräche aus unterschiedlichen Perspektiven (u.a. bildungswissenschaftlich, fachdidaktisch, theoretisch und praktisch) und setzt sich zum Ziel, die Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit einer stärkeren Verknüpfung der unterschiedlichen Fachgebiete im Rahmen der universitären Lehrerausbildung empirisch zu untermauern. Konkret werden folgende Forschungsfragen untersucht: „Was thematisieren Studierende in Planungsgesprächen, die der Vorbereitung von Unterricht dienen? “ (S. 153), „Wie gestalten sich kooperative Unterrichtsplanungsgespräche? “ (S. 154), „Wie gehen die Studierenden bei der gemeinsamen Vorbereitung einzelner Unterrichtsaktivitäten in Planungsgesprächen vor? “ (S. 155) und „Wodurch ist die Zusammenarbeit der Studierenden im Rahmen der Planungsgespräche gekennzeichnet? Welche Potentiale bzw. Probleme sind mit der Kooperation verbunden? “ (S. 155) In 11 Kapiteln werden die wissenschaftlichen Vorüberlegungen, ein Überblick über unterschiedliche Forschungsansätze und vorliegende Forschungsergebnisse, die Durchführung der Studie und die Auswertung sowie Interpretation der Befunde detailliert und differenziert dargestellt. K NORR setzt sich in Kapitel 2 zunächst mit den von ihr als deutsche Spezialdomäne gekennzeichneten (S. 29) allgemein-didaktischen Ansätzen auseinander. Neben K LAFKIS didaktischer Analyse von 1958 bzw. deren Neufassung im Jahre 1970 durch K LAFKI selbst wird schwerpunktmäßig der Ansatz der „Berliner Schule“ (H EIMANN / O TTO / S CHULZ ) reflektiert. Diese versucht, Modelle für die Gestaltung von Unterricht und Vorgaben für planerisches Denken (Stichwort: Lernzielorientierung) aus allgemeinen Bildungszielen abzuleiten. Zentral ist dabei die Frage nach der Bedeutung dieser Modelle für die Planung und Gestaltung von Unterricht. Es überrascht, dass in diesem Kapitel keine kritische Auseinandersetzung mit dem konstruktivistischen Ansatz erfolgt, obwohl die Prinzipien und Prämissen der mit diesem didaktischen Ansatz eng verbundenen sozio-kulturellen Theorie (s. dazu Kapitel 5 der Studie) für die vorliegende Studie und die Auswertung sowie die Interpretation der analysierten Planungsgespräche konstitutiv sind. Bedenkt man zudem, welche Bedeutung das konstruktivistische Modell in der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Diskussion hat, ist eine intensive Auseinandersetzung mit ihm eigentlich unverzichtbar. In den folgenden Kapiteln werden die Forschungslage, die Ergebnisse ähnlicher Forschungsprojekte sowie bislang noch offene Fragen bei der Analyse von unterrichtsvorbereitendem Planungshandeln, die Bedeutung der Fachdidaktik für die Vorbereitung der Studierenden auf die Praxis, die Spezifika der Lehrerausbildung an den Universitäten und im Referendariat sehr umfänglich und differenziert dargelegt. 134 Buchbesprechungen • Rezensionsartikel 45 (2016) • Heft 2 Ein wesentliches Ergebnis bereits vorhandener Untersuchungen über Denkstrukturen und Abläufe beim Planen von Unterrichtsstunden ist, dass sowohl erfahrene Lehrer/ innen als auch Novizen eher über Unterrichtsabläufe, Aktivitäten, Übungen und Classroom Management nachdenken als über anzustrebende Lernbzw. Kompetenzziele. Die vorgestellten Forschungen wie auch die vorliegende Studie selbst geben keine Antwort darauf, ob sich Planung und Durchführung von Unterricht verändern, vielleicht gar verbessern, wenn von den Lernbzw. Kompetenzzielen her geplant wird. In Kapitel 6 werden der Aufbau der Untersuchung und die leitenden Forschungsfragen ausführlich dargestellt und mit den zuvor beschriebenen Forschungsansätzen verknüpft. Grundlage der Studie sind videographisch aufgezeichnete Planungsgespräche, die dokumentiert, ausgewertet und interpretiert werden und darüber hinaus als Impulse für „Lautes Erinnern“ seitens der Studierenden dienen. Durch die Kombination beider Methoden sollen nicht nur die Planungsentscheidungen vor der Durchführung der Unterrichtsstunden erfasst werden, sondern auch u.U. unbewusste mentale Entscheidungsabläufe der Studierenden bei der Planung nachträglich transparent und zugänglich gemacht werden. Zudem soll dadurch sichergestellt werden, dass die Interaktionen während der Planungsgespräche richtig verstanden worden sind. Die Planungsgespräche der Studierenden werden in der vorliegenden Studie umfänglich dokumentiert, während aus den Aufzeichnungen des „Lauten Erinnerns“ nur sehr wenige Passagen zitiert werden, sodass der Leser hier der Interpretation der Forscherin vertrauen muss. In den Kapiteln 7-10 werden die Inhalte und der Aufbau der Planungsgespräche, die die Versuchsteilnehmer/ innen geführt haben, sowie in Ansätzen deren Nachbetrachtungen dargestellt. Die Planungsgespräche werden dann mit Blick auf die Forschungsfragen auf unterschiedlichen Ebenen zunächst konversationsanalytisch untersucht. Mit Rückgriff auf zentrale Modelle der sozio-kulturellen Theorie (z.B. zones of proximal development) werden die so gewonnenen Ergebnisse dann interpretiert. Dabei wird deutlich, dass sich die an der Untersuchung teilnehmenden Studierenden bei der Planung ihrer Stunden primär auf das Suchen bzw. Auswählen von Aktivitäten während des Unterrichts, die Analyse der einzusetzenden Materialien, der Erstellung eines Verlaufs- und Zeitplanes, mögliche situative Einbettungen von Aktivitäten/ Übungen und die konkrete Durchführung der Stunde fokussieren. Dabei werden Lernziele zumeist implizit und eher unbewusst angesprochen und diskutiert. Anders aber als z.B. von der „Berliner Schule“ gefordert, steht das Formulieren eines Lernbzw. Kompetenzzieles und möglicher Teilziele nicht am Anfang bzw. im Fokus der Planungsgespräche. Begleitend zur Planung einer Stunde mussten die Studierenden einen tabellarischen Ablaufplan erstellen, der offensichtlich die Unterrichtsphasen, die Aktivitäten und Übungen, die Materialien und die Organisationsformen des Unterrichts während der Stunde dokumentiert. Da dieser Bogen nicht in den Anlagen der vorliegenden Studie enthalten ist, bleibt unklar, was genau festgehalten werden musste und ob die Formulierung von Lernbzw. Kompetenzzielen explizit gefordert war. Geht man von den dokumentierten Gesprächsausschnitten aus, scheint dies eher nicht der Fall gewesen zu sein. Es stellt sich somit die Frage, ob das explizite Einfordern einer Lernbzw. Kompetenzziel-Formulierung Einfluss auf den Inhalt und die Gestaltung der Gespräche gehabt hätte. Darüber hinaus erhebt sich die Frage, wie sich die Planungsgespräche gestaltet hätten, wenn nicht nur Einzelstunden, sondern eine mehrere Stunden umfassende Unterrichtsreihe hätte geplant werden müssen, so wie dies in der schulischen Realität geschieht bzw. geschehen sollte. Mit dem Befund, dass die Planenden schwerpunktmäßig die Abläufe und Aktivitäten, das Zeitmanagement oder die einzusetzenden Medien diskutiert haben, bestätigt die vorliegende Studie frühere Forschungsergebnisse. Die vorgelegte Auswertung der Planungsgespräche zeigt, dass die Studierenden auf ihre eigenen Erfahrungen als Schüler/ innen, auf die Hinweise bzw. das